Portfoliodidaktik! Was heißt das eigentlich?
Individuelle Entwicklungsprozesse und selbstgesteuerter Kompetenzaufbau von angehenden Lehrkräften bedürfen der Reflexion eigener Erfahrungen und Erkenntnisse. Die Arbeit an einem eigenen Portfolio bietet hierbei die Chance, Reflexionsprozesse anzuregen, individuell zu gestalten, zu vertiefen und so die erste mit der zweiten Ausbildungsphase im Lehramt miteinander zu vernetzen. Damit das gelingt, bedarf es aber einer klugen Einführung in den Prozess der Portfolioführung, einer professionellen Begleitung bei der Weiterentwicklung und Dokumentation von Reflexionsanliegen im Portfolio und einer wertschätzenden Rückmeldung zur erreichten Reflexionstiefe.
Wir beiden Autorinnen aus der Lehramtsausbildung zeigen Ihnen konkrete Wege auf, wie Sie die Portfolioarbeit mit Studierenden bzw. Referendar:innen in Schule, Studienseminar und Universität nachhaltig implementieren können, und wie sie langfristig gelingen kann.
Diese können Sie im Sinne einer „Portfoliodidaktik“ im Rahmen Ihrer ausbilderischen Tätigkeit an Schule, Universität und Seminar leicht einsetzen.
Wir präsentieren in unserem Buch Portfolioarbeit als eine effektive Möglichkeit, um Selbstreflexionsprozesse bei den zukünftigen Lehrerinnen und Lehrern und damit personalisierte, berufliche Professionalisierung anzuregen.